Samstag, 16. Januar 2010

Der letzte Tanz....

Party, gute Stimmung, gute Musik.

Ich freue mich seit Wochen auf diese Motto-Party!

Aufgeregt wie ein Teenie bin ich, der auf seine erste Party gehen darf.
Ich trage ein schulterfreies Ballkleid in schwarz mit einer eingearbeiteten Schnürcorsage und Spitzenbesatz, dazu lange Netzhandschuhe. Meine Kontaktlinsen und meine extra angefertigten Vampirzähne hätte ich fast vergessen.
ER steht am Tresen, viel zu weit weg. Er sieht wahnsinig gut aus. Schwarze Bondagehose, schwarzes Shirt und die Stiefel die ich so an ihm mag. Sein Blick ruht auf mir. Sein Blick zieht mich langsam aus, streichelt meine Haut. Ich ziehe an meiner Zigarette und lasse den Qualm langsam aus meinem Mund fliessen. Es sind Küsse, die ich Dir schicke. Es darf nicht sein, nur wir beide wissen was in unseren Blicken liegt. Ich habe immer wieder das Gefühl, dass jemand sieht, wie ich Dich immer wieder beobachte. Er kommt näher, tastet sich in meine Nähe, bleibt immer wieder bei irgendwem stehen, hält small talk, lacht und kommt wieder näher.
Mein Herz klopft bis zum Hals... Wenn die Musik verstummen würde, würde es jeder Schlagen hören. Ich Zittere am ganzen Körper. Mein Athem ist flach. Er kommt näher. Himmel hilf mir, ich ersticke...
Schon ist er da, sanft streift er meinen Rücken. Ich bekomme Gänsehaut und würde dich am liebsten an der Hand nehmen und hier abhauen. Heimlich, versteckt. Es darf nicht sein.
Es knistert! Seine Augen funkeln. So unheimlich nah.

Wir tanzen, seine Hand brennt wie Feuer auf meinem Arm. Dein Athem auf meiner Haut. Dein Duft betört mich. Ich liebe den Geruch von "Pleasures" Lauder. Diesen Duft hast nur Du, es ist so selten dass ihn jemand benutzt. Wir sind gefangen vom Rythmus der Musik. Ich dränge mich enger an ihn, möchte vergehen an ihm, in ihm. Es darf nicht sein und das macht die Sache noch interessanter. Er haucht mir "Du siehst bezaubernd aus meine kleine Vampir Lady... " ins Ohr und das Lied ist vorbei. Sollen wir noch eins Tanzen? Nein, das würde auffallen. Mist... Unsere Wege trennen sich... Unsere Augen lassen aber nicht voneinander ab. Ach würde diese Nacht niemlas enden....

Monate später:
Endlich allein. Wir stehen im dunklen Schlafzimmer. Im Nachbarraum brennt ein schwaches Licht. Überall Kerzen... Die Flammen tanzen in unseren Augen....Endlich, seine Hände, seine Arme, stark und unheimlich sanft. Langsam macht er sich Knopf für Knopf an meiner Bluse zu schaffen. Ich spüre seinen Atem an meiner Stirn. Ich lehne mich an seine Brust, atme seinen Duft, verzehre mich nach ihm. Endlich! Seine Hände wandern an meinem Körper herunter. Meine Brustwarzen werden fest und hart, ich reibe sie an seiner festen warmen Brust. Es ist unglaublich still, der Raum ist erfüllt von ihm, von seinem Duft, von mir, von unserem Verlangen. Er sieht schön und stark aus im sanften Lichtschein.
Ich knöpfe seine Hose auf, ganz langsam, einen Knopf nach dem andern. Meine Fingernägel fahren über die Vorderseite seines Slips. Er stönt auf, das erregt mich noch mehr. Ich will ihn, aber heute haben wir Zeit, wollen alles auskosten, jede Sekunde genießen.
Jetzt stehen wir uns nackt gegenüber. Er führt mich sanft in Richtung Bett, legt mich hin und ist auf mir. Seine Zunge streichelt mich, sowie es Wochen zuvor sein Blick getan hat. Unglaublich sanft, er ist überall.
Er dreht mich um, knetet sanft meine Pobacken. Er flüstert mir Zärtlichkeiten ins Ohr und ich vergehe unter seinem Atem... Ich inhaliere seinen Duft, ich kann nicht genug davon haben....
Dann liegt er auf dem Rücken, ich sitze auf ihm und reibe mich an ihm. Erst ganz sanft, dann immer schneller und heißer. Seine Hände halten meine Pobacken umfasst und kneten sie in unserem Rythmus. Auch sein Atem geht jetzt schneller.Ich spüre, wie seine Erregung unter mir anschwillt.
Er drückt mich sanft in die weichen Kissen, legt seine Lippen um meine Brustwarzen, saugt so unglaublich sanft, dass ich denke, schöner kann es nicht mehr sein. Er spielt mit seiner Zunge, spielt mit mir. Ich drücke mich ihm entgegen, um ihm noch näher zu sein, ihn einzusaugen, aufzunehmen.
Ich möchte platzen, vergehen, endlich Erlösung finden. Doch ich möchte es auch auskosten, es soll noch nicht vorbei sein, zu lange habe ich darauf gewartet...
Und kein Moment wird schöner sein als unsere ersten und letzten Stunden gemeinsam, denn es darf nicht sein!

Das Miststueck

Montag, 11. Januar 2010

Dem Himmel so nah!

Wir haben beide den selben Unfug zu gleichen Zeit im Kopf, lachen über die selben Dinge, bringen Sprüche zur gleichen Zeit.
Ja selbst die gleichen Süßigkeiten essen wir gerne.
Kurzum: wir haben ne Menge Spass zusammen.

Absolutes Beutechema: dunkle Haare, groß gewachsen, tolles Wesen... Nur: er ist Anfang 20.
Geht garnicht!
Eigentlich!

Er sagte letzte Woche, dass er bei einem Freund in Düsseldorf zu Besuch ist und dass wir uns ja treffen könnten.
Klar logisch, ich war dabei.
Also verabredeten wir uns Abends im "Weißen Bär" in der Altstadt.
Da ich ihn vom Foto her kannte war das zueinander finden nicht schwer. Er war sogar noch größer als ich dachte. WOW und er sah gut aus. Ganz in schwarz gekleidet stand er mit seinem Kumpel an der Theke. Noch war es nicht so voll, sodass ich ihn sofort erkannte.
Wir nahmen uns in den Arm als würden wir uns schon ewig kennen.
Hmm wie er roch ;-)
Wir hatten wirklich Spass an diesem Abend. Er war schon etwas schüchtern aber das legte sich ziemlich schnell.
"Du machst es einem leicht auf zu tauen" sagte er.
Er hatte unheimlich viel Verstand für sein Alter. Er hatte Manieren und trotzdem brach ein versauter Satz nach dem anderen aus ihm raus.
Wir lachten, alberten rum, tanzten und tranken Bier.
Tranken? Es floss wohl eher in Strömen, aber gut, an diesem Abend schien ich immun gegen Alkohol zu sein.

Irgendwann bemerkte er, dass sein Freund weg war. Er versuchte ihn per Handy zu erreichen, war nichts zu machen. Er ging nicht ran.
Dann sagte der Barkeeper, dass sein Freund mit einem Mädel weg gegangen wäre und zwinkerte.
Toll sagte er. Sein Freund habe den Hotelzimmerschlüssel in seiner Jacke und dass er den Weg zum Hotel nicht wieder finden würde.
Selbstlos wie ich bin geleitete ich ihn zum Hotel. Dort bekam er den Zweitschlüssel.
Dann fragte er, ob ich nicht noch mit rauf kommen will.

Ach, warum nicht!
Ich hatte wirklich keine Absichten, auch wenn er unheimlich charmant und liebensüwrdig war.
Wir saßen auf seinem Bett und er erstellte eine neue Playlist im Notebook.
Wir unterhielten uns über alles mögliche.
Irgendwann kuschelte er sich an meine Schulter.
"Ich mag die Zeit mit Dir, es ist schön an Deiner Seite zu sein" sagte er und kroch noch näher.
"Stört es Dich?"
Nein sagte ich und wir lagen Arm in Arm auf dem Bett und hörten das neue Album von Unheilig.
Auch eine Gemeinsamkeit von uns: der Musikgeschmack.

Ich bin ziemlich schnell eingeschlafen und wurde mit einer Mischung aus Duschgel und Kaffeeduft geweckt.
Er hatte mich zugedeckt und war schon auf. Hat Frühstück von unten geholt.
Sogar Nusspli war da. "Hab ich im Supermarkt geholt" sagt er und grinst. Wir führen einen erbitterten Krieg: ich mag Nusspli, er Nutella ;-)
Milchkaffee, ein Croissant, ein Brötchen, ein Ei! Perfekt! Er wusste schon von unterhaltungen her was ich mag.

Ich ging kurz Duschen und fand einen tollen kuscheligen und warmen Bademantel an der Heizung. Ich fühlte mich sau wohl.
"Da hängt ein Bademantel an der Heizung, den hab ich für Dich vorgewärmt" rief er aus dem Zimmer.
Wo kommt dieser Engel von Mann auf einmal her? Irgendwer hat ihn geschickt!

Wir sitzen auf dem Bett und frühstückten ausgiebig.
Dann hole ich meinen Schal und will ihm die Augen verbinden.
"Wozu das denn?" fragt er.
Ich erkläre ihm, dass wir den Nusspli vs. Nutella Test machen und dass er nie im Leben errät was was ist.
Er lässt sich drauf ein und ich präpariere zwei Teelöffel. Einen mit Nusspli einen mit Nutella.
Als ich ihm mit meinem Schal die Augen verbinde atmet er tief durch die Nase ein. "Hmmm, das riecht nach Dir und Deinem Parfum"
Ich muss grinsen und reiche ihm beide Löffel.
Er findet Nusspli besser und denkt es sei Nutella. NEIN! Hihi, siehst Du, ich habe es Dir gesagt.
Er sagte dass der Test mit den Löffeln blöd sei und er Nutella nur auf der Haut erkennen würde.
Ja klar denke ich ;-) Netter Versuch.
Aber er besteht darauf und quasselt mich mundtot.
Aber er dürfe die Stelle aussuchen, da bestand er drauf.
Ach Herrje, was solls.

Er öffnet meinen Bademantel und einen kleinen Moment bin ich etwas verschämt.
"Nicht?" sagt er und schaut mich an.
Ich nicke ihm auffordernd zu.
Er schaut meinen Körper an als sei ich ein Kunstwerk in einer Galerie.
"Du bist so schön"
Werd ich Rot?, denke ich und schmunzel.
Er streift mit seinen zarten aber markanten Händen hauchzarte Linien auf meine Haut.
Ein kribbeln fährt durch meinen Körper und ich will mich aufrichten.
"Nein, bleib liegen" sagt er und drückt mich sanft zurück.
Jede Berührung seiner warmen Hände lässt einen Blitz durch mich durch fahren.
Er kommt näher und ich spüre seine Brusthaare auf meinem Bauch, seine Wärme strahlt auf meine Brüste.
Er zieht sein T-Shirt aus. In seiner Shorts sehe ich seinen Schwanz zucken.

Er stützt seine Hände auf meine und seine Lippen kommen näher, berühren meine Lippen ganz zart.
Dann haucht er Küsse über mein ganzes Gesicht und wir küssen uns. Erst zärtlich, fast schüchtern. Seine Küsse werden forscher und ich stöhne auf. Er weiß genau was er tut. Er ist geübt.
Er legt sich sanft auf mich, ich spüre seine unheimlich weiche Haut. Sein Körper ist muskolös und trainiert.
Ich spüre seinen zuckenden Schwanz zwischen meinen Beinen und ich habe das gefühl ich hinterlasse einen riesigen nassen Fleck auf dem Bett.
Ich bin total Nass.
Seine Hand streift meine Brust, zieht weiter an meinem Bauch entlang zu meinen Oberschenkeln.
Seine Finger wandern mir fast schon zu langsam zu meiner Pussy und tauchen ein ins Nass. Er ist geschickt und zärtlich.

Ich bin bereit, ich zerfliesse vor Sehnsucht, nimm mich endlich, denke ich.
Meine Gedanken scheint er wieder mal lesen zu können.
Er schiebt meine Schenkel weiter auseinander, streift seine Shorts ab und dringt langsam in mich ein.
Ich hatte an diesem Morgen den mit Abstand zärtlichsten Sex den ich je hatte. Und das ganze 3 mal ;-) Die Zeit schien still zu stehen. Unsere Körper verschmolzen, wir wurden eins...

Sein Schwanz fühlte sich so gut an, er fühlte sich so gut an.
Dieser Morgen fühlte sich so unheimlich gut an....

So oft habe ich noch nie in einer Story das Wort "zärtlich" benutzt aber er hat diesem Wort an diesem Tag eine neue Bedeutung gegeben...

Danke für diese tolle Nacht und den wunderbaren Morgen. Ich hatte Tränen in den Augen. Vor Glück! So gut ging es mir schon lange Zeit nicht mehr. Es war so unheimlich schön an Deiner Seite zu sein!

Das Miststueck

Mittwoch, 16. Dezember 2009

Alle Jahre wieder....

Weihnachten...

Ich mag Weihnachten, mochte es schon als Kind so sehr...Die Lichter, das Glitzern, die Romantik...

Weihnachten macht sich nur immer meine emotionale Seite bemerkbar.

Das allzeit sehr starke Miststueck wird emotional, stellt aufeinmal so vieles in Frage, reflektiert ihr Verhalten ihrer Umwelt gegenüber mehr als sonst und rutscht bei Diskussionen immer wieder in die Rechtfertigung.

Die Fassade bröckelt. Wobei es eigentlich keine Fassade ist, nein, so bin ich eben.
Meist sehr direkt, sehr hart und sehr Zielstrebig.
Ich verschwende eben keine Zeit, weder die von mir noch die von anderen.
Ich tue das wozu ich Lust habe, natürlich gehe ich auch Kompromisse ein.
Die gehören dazu.

Mich nervt nur diese Emotionalität immer.
Im Büro freuen sich alle, wenn ich morgens ins Büro komme, wird immer gesagt: Mrs. Sunshine ist daaaa :-)

Ja sicher, aber gerade in dieser Zeit fällt es mir schwer hier den Klassenclown zu spielen und Sonne in den dunklen Büro Alltag zu bringen.

Ich bin anhänglich.
Ich hätte gerade gern jemanden, an dem ich mich nackt unter der dicken Daunendecke ankuscheln kann, nähe tanken, wärme spüren.
Einfach nur Haut an Haut.

Catwoman wird Weihnachten immer zur Schmusekatze...

Aber nur bis Januar, denn an den Feiertagen betätige ich den Reset Knopf und schließe das vergangene Jahr ab.

Wie dem auch sei, ich werde an weiteren Stories arbeiten und hoffe dass ich noch die Ein- oder Andere in diesem Jahr online stellen kann.

Ich möchte Euch danke sagen, danke für die Treue, für die Anregungen, für die Tips und Eure ehrlichen Meinungen.

Ich wünsche Euch, meinen lieben Lesern:

Wundervolle, besinnliche, sinnliche, verführerische und prickelnde Feiertage sowie ein verschneites Weihnachtsfest im Kreise Eurer Lieben!

Euer Miststueck

Montag, 30. November 2009

Aufgetaucht

Mr. Room 235 hat mir eine Nachricht geschickt:

"Schenk mir bitte nur noch eine Nacht!
Du machst Süchtig. Bitte, nur eine Nacht...."

Mein Magen schnürt sich zu.
Was soll das jetzt?
Er hat ne Neue, ist happy, haben ein Haus gekauft und die Scheidung mit seiner Ex geht auch voran...
Und es steht ebenso Fest: es wird nie ein WIR geben. Das war damals schon klar.

Ich kam so gut klar die letzten 1,5 Jahre.
Ja, man hat sich zufällig mal gesehen, anfangs habe ich "zufällig" immer seine Wege gekreuzt, das war aber nur am Anfang unseres Endes...

Ich habs doch so gut weg gesteckt und wir konnten uns normal unterhalten. Zumindest wenn ich mich zusammen gerissen, mein Pokerface aufgelegt und meine Tränen runter geschluckt habe....

Was soll ich jetzt tun?

Mach ich mich zum Pausenclown wenn ich mich drauf einlasse?
Betreibe ich wieder Selbstverstümmelung?
Was ist danach?
Nur eine Nacht wird ihm nicht reichen, er schafft es nicht ohne mich, das weiß ich.

Wenn ich an diesen grandiosen Sex mit ihm denke breche ich sofort ein.
Das Eis ist Dünn - sehr Dünn!

Es ist ja nicht einfach nur Sex mit ihm. Da ist Gefühl, verdammt viel Gefühl.
Ein Gefühl welches ich in den letzten Monaten ganz gut im Sondermüll verbuddeln konnte.
Nun bahnt es sich seinen Weg an die Oberfläche.

Und ich? Ich bleib dann danach wieder auf der Strecke und er lebt sein perfektes Leben, mit einer tollen Frau, einem perfekten Haus....

Das Miststueck

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